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Im Sommer Kellerfenster schließen

Wie angenehm kühl ist es doch im Keller, wenn draußen der Sommer mit tropischer Hitze zu schaffen macht. Bei hochsommerlichen Temperaturen trocknet auch die Wäsche draußen schneller. Also liegt es nahe, den Keller im Sommer trocken zu lüften. Schließlich soll der im Keller gelagerte Hausrat nicht rosten, vermodern oder schimmeln. Aber wer jetzt das Kellerfenster öffnet, erreicht genau das Gegenteil. Der Keller wird nicht trocken, sondern immer feuchter.

Warum ist das so?

Warme Luft kann sehr viel mehr Wasserdampf aufnehmen und befördern als kalte Luft. Darum enthält die Luft bei sommerlichen Außentemperaturen meist erhebliche Mengen an unsichtbarem Wasserdampf. Gelangt diese Luft in die kälteren Kellerräume, kann die abgekühlte Luft bedeutend weniger Wasserdampf speichern. Der Rest schlägt sich an den kalten Kellerwänden nieder. Beim Dauerlüften wiederholt sich dieser Vorgang ständig und schafft so literweise Wasser in den Keller. Das Gegenteil des gewünschten Effektes tritt ein: Der abgelegte Hausrat schimmelt, Metall und Werkzeug rosten.

Wie kann man das vermeiden?

  • bei Außentemperaturen ab etwa 20 Grad Kellerfenster geschlossen halten – auch die Kellertür!
  • Keller dafür bei niedrigen Außentemperaturen lüften, z. B. nachts oder am frühen Morgen
  • feuchteempfindliche Gegenstände generell nicht im Keller aufbewahren
  • zusätzliche Feuchtigkeitsquellen vermeiden – die Wäsche trocknet draußen ohnehin besser